Köstliche ketogene Kardinal-Schnitte
Hiermit folgt ein weiteres Stück großartiger österreichischer “Mehlspeis”-Tradition als ketogene, figur- und gesundheitsfreundliche Version! Das Verrückte daran: niemand würde erahnen, dass dieses fantastische Backwerk völlig ohne Mehl und Zucker hergestellt ist ? – denn die himmlische Kardinalschnitte kommt definitiv auf die volle Geschmackspunktzahl, und das bei geradezu lächerlichen 1,6 (!) Gramm pro Stück! ??? Du glaubst mir nicht? Dann überzeuge dich selbst….
Kardinalschnitte – was für ein luftig-feiner Tortentraum! In Wien vor rund neunzig Jahren zu Ehren eines Kardinals erfunden, konnte sich nicht nur dieser der süßen Versuchung nicht entziehen. Heute genießt die schier anbetungswürdige Kreation höchste Beliebtheit in ganz Österreich, und wird auch über die rot-weiß-roten Grenzen hinweg gerne genascht.
Der süße Klassiker macht zugegebenermaßen auch optisch ganz schön was her: Zwei Lagen feinster Biskuit- und Baiserstreifen, gefüllt mit herrlicher, vollmundiger Kaffeesahne, da isst auch das Auge nur allzu gerne mit. ?
Dass diese 100 Prozent ketotaugliche Kardinalschnitte aber auch geschmacklich voll und ganz überzeugt, das ist ein ganz persönliches Highlight für mich. Ich war ja bereits von meinen Über-Drüber-Schnitten hellauf begeistert – da diese in ihrer Komposition den Kardinalschnitten zwar ähneln, aber eben doch ein eigenes Backwerk darstellen, war es einfach allerhöchste Eisenbahn, meine hummeligen, vor Sehnsucht nach Kardinalschnitte schmachtenden, Geschmacksnerven zu besänftigen 😉
Nun, falls du mich jetzt tadeln möchtest, weil ich hier mit einem Kardinalschnitten-Rezept daher komme, obwohl ich meine Bringschuld aus der letzten Rezepte-Umfrage noch gar nicht getilgt habe – ja, ich bekenne mich schuldig ? Aber ich verspreche hoch und heilig, dass auch die Käsespätzle noch “gebastelt” werden, wie auch der Spitzenreiter des nächsten und übernächsten und überübernächsten Votings….. ?
Große Patisseriekunst? Von wegen!
Aber die Kardinalschnitte – die übrigens ebenfalls bereits zahlreich an mich als Rezeptwunsch herangetragen wurde – genoss irgendwie Kulinarik-Vorrang, also war gewissermaßen auf der Vorrangstraße unterwegs ?
Der Fairness halber sei ergänzt, dass mir dieses Rezept auch wirklich leicht von der Hand ging (im Gegensatz zu den Spätzle….aber das Thema hatten wir ja schon :-).
Und auch, wenn diese wunderbaren Schnitten nach wirklich hoher Konditorenkunst aussehen – sie sind beiweitem einfacher herzustellen als du annehmen würdest. Du hast Zweifel, dieses essbare Streifenhörnchen nicht hinzubekommen? Nun, ich gehe jede Wette ein, dass du das ganz locker schaffst…..
Achtung, Süchtig-Macher
Wie so häufig, muss ich dich leider auch bei diesem Rezept entschieden vorwarnen: Du wirst es definitiv nicht bei einem einzigen Stück Kardinalschnitte belassen – es sei denn, du hast deinen inneren Schweinehund bereits sehr erfolgreich gezähmt und unter absoluter Kontrolle. Aber selbst dann lieferst du dich mit der Kardinalschnitte einem unkalkulierbaren Genuss-Risiko aus und könntest womöglich deinen Schweinehund aus seiner Lethargie reißen…. ?
Freilich sollte ich niemals von mir selbst auf andere schließen. Aber ehrlich wie ich bin, verrate ich dir gerne, wie das bei mir ausgesehen hat, als die Kardinalschnitte endlich bereit zum Verzehr am Tisch stand: zunächst wurde ich (typisch!) von allen als Vorkoster auserwählt – nur für den Fall, dass die Optik trügen würde und das Backwerk sich als ungenießbar herausstellen sollte, wollte meine Hummelmeute mal eben auf Nummer Sicher gehen.
Mit großen Augen blickten sie mich an, während ich den ersten Bissen in meinem Mund verschwinden ließ. Nachdem meine Miene sich schlagartig erhellte und wirklich jedermann unschwer erkennen konnte, dass ich soeben in den Genusshimmel abdriftete, wurde sich gierig an der Schnitte zu schaffen gemacht (mein großes Glück an dieser Stelle: ein Kind ist kein Kaffee-Fan und hat ob der Cremefüllung das Handtuch geworfen, und Kind Numero 2 war am Sprung zu einem wichtigen Treffen, hat daher nur ein schmales Stückchen im Hinausgehen abgezweigt – damit waren die gefährlichsten “Fressgegner” schon mal spontan ausgeschaltet….). Nun, jedenfalls wurden es bei mir gleich mal 3 Stück dieser fantastischen Kardinalschnitte, die ich mir gegönnt und direkt eines nach dem anderen in mich hineinverfrachtet habe. ??
Das Faszinierende ist aber, dass die Kardinalschnitte so was von leicht und bekömmlich ist, dass man selbst nach mehreren Stückchen nicht im Entferntesten das Gefühl hat, angepappt oder überessen zu sein. Ganz im Gegenteil – ich hätte easy-peasy auch noch ein viertes (und möglicherweise sogar fünftes) Stück davon vertragen können. Aber als nette, fürsorgliche Hummel-Mama, die ich bin, wollte ich den Rest der Familie später natürlich auch an dieser Gaumenfreude teilhaben lassen (und habe mich dementsprechend zurückgehalten)…. ?
Superlativer Genuss für Torten-Fans und gleichzeitig Klacks in der KH-Bilanz
Wie dem auch sei, solltest du nach einem Stück Kardinalschnitte Lust auf mehr verspüren – ich kann Entwarnung geben: denn bei unglaublichen 1,6g KH pro Portion (=Stück) kannst du dir getrost auch zwei-, drei- oder mehrmalig Nachschlag gönnen. Denn selbst bei 3 Stückchen dieses Tortentraums wird dein Carbs-Konto so minimal belastet, dass du deine Naschlust keineswegs zu zügeln brauchst….
Kurzum: Das Glück kommt ab sofort in Schnitten 😉 In diesem Sinne wünsche ich dir viiiiiiiel Glück ? und natürlich gutes Gelingen! ?
Herzlichst,
Bumblebee
Köstliche ketogene Kardinal-Schnitte
Gang: Kuchen und TortenSchwierigkeit: Hobbykoch10
Stücke30
Minuten30
MinutenEin österreichischer Mehlspeisklassiker als figurfreundliche, ketogene Version! Du wirst hin und weg sein von diesem besonderen Genuss – und darfst dir guten Gewissens auch ein zweites Stück davon gönnen. Denn pro Stück hat diese Köstlichkeit nur 1,6 Gramm KH!
Rezept ergibt circa 10 Stück zu je 1,6g KH (163,2 kcal)
Zutaten
- Für die Baiser-Biskuit-Schichten:
4 Eier (Größe M oder L), getrennt
120g Stevia-Erythrit (Süßkraft 1:1 wie Zucker)
Prise Salz
10g Eiklarpulver
10g Proteinpulver neutral (ich verwende VIPTAMIN Bio Protein – siehe Hinweis)
- Für die Kaffee-Creme-Füllung:
2 Blatt Gelatine
350ml Schlagsahne
80g Stevia-Erythrit (Süßkraft 1:1 wie Zucker)
1 EL Rum
3-4 TL Löskaffeepulver
- Außerdem:
Zubereitung
- Baiser-Biskuit-Schichten:
- Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Ein Backblech mit Backpapier belegen.
Stevia-Erythrit zu feinem Pulver mahlen. - 4 Eiweiße mit einer Prise Salz und dem Eiklarpulver circa 3 Minuten auf höchster Stufe aufschlagen, dann 90g des gemahlenen Stevia-Erythrit einrieseln lassen und noch weitere 4 Minuten zu steifem Schnee schlagen.
- Circa 3/4 des Eischnees in den Spritzsack mit glatter Lochtülle geben und nun 2 Bahnen mit je 3 Streifen von circa 30cm Länge auf das Backblech aufdressieren. Dabei zwischen den Eischneestreifen einen Innenabstand von circa 2cm lassen (hier kommt danach die Biskuitmasse hinein).
- Sollte beim Aufdressieren des Eischnees etwas übrig bleiben, den Rest einfach wieder zurück zum verbliebenen Eischnee geben.
Zum Eischnee nun die 4 Eidotter und das restliche Stevia-Erythrit geben und mehrere Minuten lang auf höchster Stufe zu einer hellcremigen Masse aufschlagen. - Das Proteinpulver und Mandelmehl in einer Schüssel gut vermischen und zügig unter die Dottercreme heben.
Diese Biskuitmasse nun in den Spritzbeutel geben und die freigelassenen Bahnen zwischen den Eischneestreifen damit befüllen. - Nun das Blech zügig ins vorgeheizte Backrohr schieben und circa 30 Minuten backen lassen. Nach jeweils 10 Minuten das Backrohr kurz öffnen, um Feuchtigkeit entweichen zu lassen.
Nach Ablauf der Backzeit das Blech herausnehmen und die Böden auf dem Blech vollständig abkühlen lassen und erst dann vorsichtig vom Backpapier lösen. - Kaffee-Creme-Füllung:
- Gelatineblätter in reichlich kaltem Wasser für mindestens 5 Minuten einweichen.
Stevia-Erythrit zu feinem Pulver mahlen. - Schlagsahne mit Pudersüße steif schlagen.
Rum und Löskaffeepulver in einen kleinen Topf geben und bei mittlerer Hitze (bei mir ist das Stufe 6 von 9) erhitzen (nicht kochen!).
Sobald die Flüssigkeit heiß ist, Gelatineblätter tropfnass hinzufügen und mit einem Schneebesen rühren, bis die Gelatine geschmolzen ist.
Herd ausschalten und nun circa 3 Esslöffel der Schlagsahne zügig unter die Gelatine rühren, bis sich alles gleichmäßig verbindet. - Nun den gesamten Topfinhalt zur restlichen Schlagsahne geben, wichtig ist, dabei zügig zu arbeiten und die Gelatinemasse unter ständigem Rühren in die Schlagsahne einzuarbeiten. Dann klumpt auch nichts 😉
Die Creme nun für circa 2 Minuten ruhen lassen. - Fertigstellung:
- Einen der beiden Baiser-Biskuit-Böden zurecht legen, die Kaffeecreme gleichmäßig darauf verteilen und den zweiten Boden darauf legen. Behutsam andrücken – nicht zu fest, sonst fließt die Creme an den Seiten heraus.
- Die Kardinalschnitte für mindestens 1 Stunde (idealerweise über Nacht) in den Kühlschrank stellen.
- Kardinalschnitte in 10 Stücke schneiden und optional vor dem Servieren mit Pudersüße bestreuen. Genießen.
Anmerkungen
- Bitte bei der Zubereitung der Böden möglichst rasch und zügig arbeiten. Denn weder Baiser- noch Biskuitmasse vertragen lange Wartezeiten vor dem Backen.
- Die Kardinalschnitte hält sich gut gekühlt circa 3 Tage (natürlich nur rein theoretisch, denn sie wird unter Garantie im Nu aufgefuttert sein?…)
- Man kann die Kardinalschnitte alternativ auch mit Marmelade (Aprikose, Erdbeere oder Johannisbeere) bestreichen und mit einer “blanken” Sahnecreme (ohne Löskaffee) füllen. Schmeckt ebenso fein und köstlich!
Rezept zum Download:
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Nährwerte pro Stück (bei 10 Stück gesamt):
Nährwerte GESAMT:
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Hallo! Habe die Kardinalschnitte heute nachgebacken und wollte fragen ob es normal ist, dass der Teig u. Baiser mach dem Backen trocken und hart ist? Momentan hab ich die Schnitten zum durchziehen im Kühlschrank…und hoffe dass sich alles noch eim bisschen “aufweicht” 🙏😅😊
Glg
Hallo Bumblebee,
wieder einmal ein geniales Rezept. Der erste Versuch ging zwar in die Hose, weil ich das Eiklarpulver vergessen habe und somit die Festigkeit nicht gegeben war. Folglich ist im Backrohr dann alles zerlaufen und so cross gebacken, dass sogar der Rauchmelder in der Küche losging 🤦
Aber der zweite Versuch hat super geklappt und am Tisch war bei der Verkostung nur mehr ein “hmmmmmmm” zu hören.
Wird es sicher öfter bei uns geben.
Liebe Grüße, Lucia
Hallo liebe Lucia,
oh, da hattest du ja ein ganz schön aufregendes Backerlebnis mit der Kardinalschnitte! 🙂 Dass ein Weglassen des Eiklarpulvers derart folgenreich ist, damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet 😉
Aber es ist tatsächlich so, dass es das Eiklarpulver für kompakten Eischnee braucht, denn Stevia-Erythrit hat nicht dieselben konsistenzgebenden Eigenschaften, wie wir das von herkömmlichen Eischnee mit Zucker kennen, sodass es den Eiklarpulver-Trick einfach braucht 😉
Es freut mich riesig, dass dein zweiter Versuch wunderbar geklappt hat und beim Anblick deines Fotos läuft mir direkt das Wasser im Mund zusammen, deine Kardinalschnitte sieht einfach köstlich aus! Danke für das tolle Bild und deinen lieben Kommentar!
Ich hoffe, auch weiterhin deinen Geschmack zu treffen mit meinen hummeligen Kreationen und sende dir
ganz liebe Grüße,
Bumblebee
Ich liebe sie…. So lecker 😍
Liebe Edith, deine Kardinalschnitte sieht fantastisch aus! Es freut mich sehr, dass sie dir so gut schmeckt 🙂 Ich glaube, dass auch die köstliche Esterhazy-Schnitten deinen Geschmack treffen könnten…
Viele liebe Grüße und danke für das tolle Foto,
das Hummelchen
Schmeckt wie die Original Kardinalschnitte! Der Eischnee ist leider etwas zusammengefallen…
Du machst mich SPRACHLOS, liebe Claudia! Also, wenn ich hier mal Verstärkung brauche, dann werde ich dich anfordern 😀 Was hab ich für ein Glück, dass du auch in Oberösterreich wohnst 🧡 🧡 🧡
Viele liebe Grüße,
Bumblebee
😆😆💕👍
drück dich 🙂 (Leider funktionieren meine Emojis irgendwie nicht mehr beim Kommentieren)
Ich habe diese Torte gebacken und sie ist mega lecker. Leider bin ich dafür ungeeignet sie herzustellen. Die Küche sah aus wie ein Schlachtfeld und ich habe wohl auch die falsche Spritztülle genommen. Nun jetzt habe ich wieder alle Ecken gereinigt und werde nach dem <NY Cheesecake> noch einen Versuch starten. ??
Hallo liebe Ulrike,
auweia, das tut mir sehr leid, dass du leichte Schwierigkeiten bei der Zubereitung der Kardinalschnitte hattest und viel Putzarbeit im Anschluss vonnöten war 🙁
In Ermangelung einer passenden Tülle kannst du den Teig auch in einen großen Gefrierbeutel geben, die Masse im Beutel nach unten drücken, Beutel verschließen und mit einer Schere eine untere Ecke abschneiden. Das kommt einer glatten Lochtülle gleich und du kannst – je nachdem, wie groß das Stück ist, das du von der Beutelecke wegschneidest, auch praktisch variieren.
Vielleicht wäre diese Variante beim nächsten Mal eine Option? Auf jeden Fall hoffe ich, der Cheesecake hat deine Erwartungen erfüllt 🙂
Ich drücke dir für deinen nächsten Kardinalschnitten-Versuch fest die Daumen und bin sicher, diesmal klappt es problemlos!
Ganz liebe Grüße,
Bumblebee
Hallo, kann ich das Proteinpulver ersetzen? Vielen Dank für die Antwort!
Hallo liebe Evelyn,
leider ist das Proteinpulver bei diesem Rezept alternativlos, sorry 🙁
Liebe Grüße
Bumblebee
OMG!!! Die Schnitten sehen sowas von elfendick aus, muss ich unbedingt ausprobieren ?
Auf jeden Fall – für Schleckermäulchen ein absolutes MUST! ?
Das sieht ja lecker aus! Muss ich bei Gelegenheit mal nachbacken 🙂
LG
Ayse
U-N-B-E-D-I-N-G-T ? Das Rezept ist zwar ein klein wenig aufwändiger, aber die Mühe lohnt sich – und für eine Profibäckerin wie dich ist das ohnehin ein Kinderspiel….ich freue mich auf dein Feedback 🙂
HILFE!!!
Dieses Rezept möchte ich unbedingt probieren-die Schnitten schauen köstlichst aus!!! Leider hab ich nur Stevia in Flüssiger Form zu Hause. Hast du eine Idee ob das auch funktioniert, liebe Bumblebee?
Oh, liebe Anna,
ich fürchte, mit flüssigem Stevia misslingt die Kardinalschnitte hoffnungslos 🙁 Ganz wichtig: Ich verwende als Süßungsmittel STEVIA-ERYTHRIT, also niemals puren Stevia-Extrakt (der ist auch ganz eklig bitter, wie ich finde), sondern stets das geniale Mix-Produkt, das den tollen Vorteil hat, dass das Stevia den “Kältegeschmack” des Erythrits nimmt und umgekehrt das Erythrit den bitteren Geschmack des Stevias aufhebt. Die Anschaffung dieses super Zuckerersatzes (der dieselbe Süßkraft wie Zucker besitzt) lohnt sich also allemal, liebe Anna.
Ich kann diese beiden Produkte sehr empfehlen:
Und dann steht deinem ketogenen Kardinal-Schnitten-Genuss absolut nichts mehr im Wege 🙂
Herzliche Grüße und einen schönen, genussvollen Sonntag,
das Hummelchen 🐝
Vielen Dank für deine Antwort!
Ich habe im Reformhaus nur Stevia und Erythrit separat als Pulver erhalten. Dadurch würde sich jedoch die Menge zu deinen Rezepten unterscheiden, da dein Produkt 1:1 wie Zucker eingesetzt wird und meine Produkte 1:10 verwendet werden können.
Spielt denn auch die Menge eine Rolle oder geht es lediglich um den “süße Geschmack”?
Hab vielen, lieben Dank für deine tollen Rezepte!!!
Allerliebste Grüße, Anna
Hallo liebe Anna,
ja, es macht meiner Erfahrung nach einen definitiven Unterschied vom Volumen her, wie das Backwerk gelingt. Deshalb ersetze ich in jenen Rezepten, in denen ich auch Süßstoff verwende, immer nur einen verhältnismäßig kleinen Teil der benötigten Süße durch Süßstofftabs, da andernfalls das Volumen im Teig fehlt und das Verhältnis der trockenen Zutaten zueinander nicht mehr stimmig wäre. Das ist mein Erfahrungswert nach wirklich vielem, sehr intensiven Austüfteln meiner Rezepte.
Wenn du dein Stevia-Erythrit selbst zusammenmixt, sollte jedoch nichts dagegen sprechen, so lange du das richtige Mischverhältnis anwendest, das circa bei 99% Erythrit und 1% Stevia liegt. Volumentstechnisch hast du daher also keinerlei Probleme zu erwarten 🙂
Ich selbst verwende ein fertiges Stevia-Erythrit Produkt (du findest die Produkte, dich ich selbst benutze, immer in den Zutaten der Rezepte verlinkt bzw. angeführt).
Ich wünsche dir gutes Gelingen für dieses wirklich süße, wuchtige Backwerk namens Kardinal-Schnitte!
Herzlichst,
Bumblebee