Keto Tiramisu Kugeln nach Bumblebee

Ketogene Tiramisukugeln

Keto Tiramisu Kugeln nach BumblebeeDie wohl köstlichste Resteverwertung, seit es übrig gebliebene Kekse und Kuchen gibt 🙂 Diese ketogenen Kügelchen schmecken einfach unwiderstehlich lecker und haben nur 1 Gramm KH pro Stück! Yippieh!

Kugelrunder Tiramisu-Genuss – die wohl coolste Art, die italienische Köstlichkeit zu naschen. Als großer Tiramisu-Fan hatte ich nicht damit gerechnet, dass diese Dinger sogar das Zeug dazu haben würden, meinem Lieblingsdessert den Rang abzulaufen… 😉

Diese kleinen Leckerbissen schmecken bombastisch, sind außerdem kinderleicht und superschnell zu zaubern und – als wäre das nicht schon genug – eignen sich darüber hinaus hervorragend zur Verwertung übrig gebliebenen Kuchens, Biskuit, Teilchen & Co.

Also: Trocken gewordenen Biskuit und/oder Kuchen bitte KEINESFALLS wegwerfen, sondern verwerten! Die Reste einfach eine Runde im Foodprocessor drehen lassen und zu feinen Bröseln mahlen – und schon ist die Hauptzutat für diese grenzgenialen Bällchen fertig!

Mir wären diese Pralinchen zwischenzeitlich ehrlich gesagt beinahe zum Verhängnis geworden – also, kleidergrößentechnisch gesehen 😀 Oder vielmehr sind sie es auch. Denn ich bin regelrecht süchtig danach und habe in den letzten Wochen geschätzt 200 Tiramisukugeln in meiner Hummelküche hergestellt. Nachdem davon ungefähr 180 Stück auch ganz exklusiv und ausschließlich in meinem Magen landeten – was umgerechnet jeweils circa 30 Bällchen als kleinem “Extra-Happen” pro Tag entspricht :-O – gestaltete sich das Schließen des Jeans-Reissverschlusses irgendwie zunehmend zum Problem.
Aber ich kann mich einfach nicht beherrschen bei diesen Dingern! Also beschloss ich kurzerhand, dass meine Küche ab sofort bis auf Weiteres tiramisukugelfrei bleibt. 😉

Wie du siehst, ich muss manchmal taktisch vorgehen, mich quasi vor mir selbst schützen 😉 Denn bei diesen Tiramisukugeln gewinnt regelmäßig mein innerer Schweinehund – dieses Mistvieh jault tatsächlich so lange, bis ich wirklich ALLE Bällchen, die zuvor so liebevoll auf ein Tellerchen drapiert und im Kühlschrank aufbewahrt wurden, aufgefuttert habe….

Mit anderen Worten: Dies ist eine subtile Warnung an dich: Wenn du dich auf dieses Rezept einlässt, kann dir durchaus dasselbe passieren!

Der Vorteil daran ist zwar, dass pro Kügelchen gerade einmal 1 Gramm KH anfallen – aber dennoch sollten diese Häppchen wohldosiert und in geringen Mengen genossen werden (nicht, wie bei mir, sozusagen eine Hauptmahlzeit repräsentieren).

Du kannst die Carbs sogar noch signifikant unterbieten, wenn du sie nicht mit Schokolade umhüllst, sondern nur in Kakaopulver wälzt. Dann schlägt jedes Pralinchen sogar nur mit rekordverdächtigen 0,3 Gramm KH zu Buche…! 😀

Ich persönlich bevorzuge ja die Variante mit Schokoladenüberzug. Denn wenn schon dekadent, dann bitteschön auch richtig! 😀

Neben Mascarpone und Instantkaffeepulver darf natürlich der legendär-köstliche Marsala im Tiramisukugel”teig” nicht fehlen. Alternativ kannst du zwar auch Rum zur Masse geben, aber mit Marsala schmeckt das Ganze nochmal um Welten besser 🙂

Übrigens eignet sich als Basis für diese Tiramisukugeln so ziemlich alles, was bei dir an “süßen Resten” so herumliegt. Bei mir blieb von meinen Käsesahnetörtchen für den Valentinstag einiges an Biskuit übrig vom Ausstechen der Herzböden und -deckel. Ich lasse prinzipiell Biskuitreste bei Raumtemperatur “trocken” werden und mahle daraus dann Biskuitbrösel.

Denn, auch wenn man nicht gerade diese verführerischen Tiramisukügelchen daraus zaubert, eignen sich diese Brösel für diverse Verwendungsmöglichkeiten hervorragend – beispielsweise als zarte, in Butter leicht gebräunte Hülle für die himmlischen Keto-Topfenknödel – ein echter Gaumenschmaus und als Dessert einfach unschlagbar fein…!

Da die Biskuitmenge bei mir für dieses Rezept nicht ganz ausreichte, habe ich auch noch ein paar Zimtschnecken, die hart geworden sind, mit dazu in meinen heiß geliebten Food Processor gepackt und geshreddert, denn damit ist das wirklich ein Kinderspiel 🙂 Die leichte Zimtnote der Zimtschnecken störte übrigens überhaupt nicht in den fertigen Kügelchen, sondern ist sogar vielmehr das geschmackliche i-Tüpfelchen…auch Keksreste etc. eignen sich perfekt dafür.

Als Last-Minute-Präsent oder kleines Mitbringsel sind diese “Pralinchen” ebenfalls toll und heiß begehrt.

So, jetzt aber genug geschwärmt. Wenn du dich trotz meiner Warnung betreffend dieser Tiramisukugeln (= innerer Schweinehund quasi unbesiegbar :-D) an diese Köstlichkeit heranwagst, hier kommt das kinderleichte Blitzrezept dafür.

In diesem Sinne wünsche ich dir, wie immer, gutes Gelingen, frohes Schlemmen (und eine bessere Selbstbeherrschung als ich sie habe ;-))
Herzlichst,
Bumblebee

Ketogene Tiramisukugeln

Rezept von Bumblebee im KetolandGang: PralinenSchwierigkeit: einfach
Portionen

40

Stück
Zubereitungszeit

10

Minuten
Kühlzeit

3

Stunden 

Kuchen- und Keksresteverwetung at its best!
Italienischer Dessertklassiker meets Praline: die wohl coolste Art, Tiramisu zu genießen 😉
Rezept ergibt circa 40 Kugeln à 1 g KH (mit Schokoladenummantelung) bzw. à 0,3 g KH (mit Kakaohülle).

Zutaten

  • Für den “Teig”:
  • ca. 180g Kuchen- oder Biskuitreste (ich habe zwei trocken gewordene Zimtschnecken und Biskuitreste der Käsesahnetörtchen verwendet – lecker!)

  • 200g Mascarpone

  • 3-4 EL Marsala (oder Rum)

  • 2-3 TL Instantkaffee (fein gemahlen)

  • ca. 30g Stevia-Erythrit (Süßkraft 1:1 wie Zucker), fein gemahlen (je nach Geschmack Menge erhöhen)

  • etwas gemahlene Vanille

  • Zum Tunken:
  • ca. 180g ketotaugliche Schokolade (ich verwende 85% choceur von Hofer/aldi); alternativ selbstgemachte Ketoschokolade
    oder

  • Kakaopulver (ungesüßt) zum Wälzen

Zubereitung

  • Trockene Kuchen- und/oder Biskuitreste im Food Processor fein mahlen.
  • Kuchenbrösel mit gemahlenem Stevia-Erythrit und den restlichen Zutaten zu einer geschmeidigen, kompakten Masse rühren.
    Abschmecken und ggf. nachsüßen bzw. mehr Alkohol/Instantkaffee hinzufügen.
  • Aus dieser Masse nun mit einem Teelöffel kleine, etwas kleiner als walnussgroße Stücke abstechen und in den Handinnenflächen zu Kugeln formen.
  • Variante mit Kakaopulver:
  • Die Kugeln in Kakaopulver wälzen. Im Kühlschrank aufbewahren.
  • Variante mit Schokoladenhülle:
  • Die Kugeln auf ein mit einer Lage Backpapier belegtes Brett (oder andere Unterlage) geben und für mindestens 2 Stunden tiefkühlen.
  • Schokolade in einem Topf bei geringer Hitze am Herd (bei mir ist das Stufe 2 von 9) langsam schmelzen.
    Kurz umrühren und den Topf vom Herd ziehen, etwas überkühlen lassen.
  • Nun jeweils eine gefrorene Kugel auf eine Gabel legen, in die geschmolzene Schokolade tunken, die Gabel mit der Kugel darauf vorsichtig einige Male gegen den Topfrand klopfen und die Kugel dann auf der mit Backpapier belegten Arbeitsfläche trocknen lassen. Dies geht sehr schnell, da die dünne Schokoladenschicht auf der gefrorenen Kugel rasch fest wird.
    Genießen!

Anmerkungen

  • Die Tiramisukugeln bitte im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb weniger Tage verzehren – ich bin aber sicher, dass diese Köstlichkeit auch bei dir nicht länger als einen Tag hält 😉

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Nährwerte pro Tiramisukugel (bei 40 Stück gesamt):

58.5

Nährwerte GESAMT:

2,338.3

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9 Kommentare:
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Nikolai
Nikolai
3. Mai 2023 13:02

Rezept zum Download

Alice
Alice
8. Mai 2021 17:48

OMG diese Kugeln sind einfach ein Traum.
Ich hatte leider nur noch ca 100 Gramm von deiner Broiche als Rest. Weil ich aber die ganze Mascarpone nutzen wollte (250 Gramm), habe ich einfach noch gemahlene Haselnüsse und Mandeln genommen und Erithrit + Stevia (sodass es ein quasi rest sein könnte). Jedenfalls wollte ich alle in Schokolade einhüllen, daraus wurde aber nur die Hälfte, weil diese Masse einfach so unglaublich lecker ist, dass ich es garnicht aushalten konnte.

In deinem Text oben warnst du zwar davor, dass man davon süchtig werden kann. Aber ganz ehrlich. Ich habe das garnicht ernst genommen. Ich denke mir jedesmal dass alle übertreiben, wenn sie davon schwärmen, wie lecker etwas ist. Aber als ich noch nicht mal eine fertige Kugel im Mund hatte, wusste ich, dass es nicht übertrieben ist.

Die Zutaten passen einfach alle so verdammt gut zusammen. Der Rum, der Kaffe, irgend ein reste Gebäck, dass… keine Ahnung, mir fehlen einfach die Worte… Ich hoffe einfach, ich nehme jetzt wegen dir nicht durch Keto zu weil deine Rezepte einfach viel zu übertrieben pervers lecker sind… Danke fürs Teilen der Rezepte übrigens. Du bist wirklich so mega talentiert. In dich würde ich Millionen investieren, wenn ich Sie hätte.

Claudia
Claudia
26. September 2020 11:08

Ohje das schmeckt ja schon so superlecker? aber mein Teig ist nicht formbar

Andrea
Andrea
19. Juli 2020 13:51

Wie meinst du das mit Kuchen- oder Biskuitresten? Bei mir bleibt von deinen Köstlichkeiten nie ein Rest ??

Verena Dislich
Verena Dislich
17. März 2020 10:14

Kann ich statt Mascarpone auch was anderes nehmen?