Knusperknaecke

Keto Knusper Knäckebrot

Hauchdünn und kross, so muss ein richtiges Knäckebrot sein. Dieses ketogene Exemplar ist obendrein noch schön “knusperig” und leicht – kein Wunder, dass pro Scheibe nur 0,3 Gramm KH anfallen…selbst wenn du das ganze Blech aufmümmelst, sind dafür nur 7,8 Gramm Carbs zu kalkulieren… ?

Knäckebrot gehört zu den Brotsorten, auf die ich in meinem Nicht-Keto-Leben nicht verzichten konnte und wollte. Denn es geht doch nichts über das Knacken und Knuspern beim Genießen von Knäckebrot – egal, ob mit deftigem Belag oder einfach nur – wie ich es bevorzuge – dick mit Butter bestrichen…einfach herrlich! ?

Nachdem ich festgestellt habe, dass ein Zuviel an Nüssen und Samen mir irgendwie nicht so hundert Prozent gut bekommt, habe ich mich für eine ganz klassische ketogene Knäckebrot-Variante entschieden. Heraus gekommen ist ein seeeeeeeeehr leckeres, knusperfeines Knäckebrot, das wirklich fantastisch schmeckt!

Haudünn, mild und dennoch aromatisch macht es sich fabelhaft mit jeder Art von Belag.

Besonders toll ist, dass das Knäckebrot wirklich kinderleicht zuzubereiten ist – da kann praktisch nichts schief gehen ?

Das Knäckebrot ist naturgemäß lange haltbar und stellt eine optimale Ergänzung der ketogenen Brotpalette dar. Am besten bewahrst du das Knäckebrot in einer verschließbaren Dose oder einem Plastikbehälter auf, dann bleibt es lange knusprig und lecker.

Natürlich kannst du das Topping auch beliebig variieren – nicht jeder ist ein Sesamsamen-Fan. Es eignen sich jegliche Art von Körnern bzw. Kernen dazu, das Knäckebrot zu veredeln – seien es gehackte Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne oder Leinsamen, was du eben am liebsten magst. ?

Noch einen kleinen Hinweis zum Leinsamen:

? Zunächst einmal ist es wichtig, GOLDLEINSAMEN zu verwenden, da dieser wesentlich milder und feiner im Geschmack ist als der braune Leinsamen.

? Kaufe nach Möglichkeit die ganzen Körner, also ungemahlenen Leinsamen und mahle diesen erst kurz vor der Verwendung frisch! Denn gemahlener Leinsamen oxidiert schnell und bewirkt, dass die an und für sich positiven gesundheitlichen Eigenschaften der ballaststoffreichen, Omega-3-reichen Nährstoffpakete schnell ins Negative verkehrt.

Da die Samen relativ weich sind, benötigst du weder eine teure Getreidemühle noch sonstigen aufwändigen Schnickschnack. Ein handelsübliches Gerät, also eine Kaffee- oder Gewürzmühle wie dieses hier (das ich persönlich seit Jahren täglich im Einsatz habe – unkaputtbar und günstig!) tut es allemal, um die Goldleinsamen zu feinem Pulver zu mahlen. ?

Das eigenhändige Mahlen ist also ruck-zuck erledigt – die 60 Sekunden Extraaufwand sind ja nicht einmal der Rede wert – und dein Körper und deine Gesundheit werden es dir danken!

Bitte aber immer auch beim Verzehr von Gerichten/Lebensmitteln, in denen Leinsamen enthalten ist, darauf achten, genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um unerwünschte Vertstopfungserscheinungen zu vermeiden.

So, das war’s soweit an Infos und Wissenswerten zum Knusper-Knäckebrot. Ich wünsche dir gutes Gelingen und lass es dir schmecken!

Herzlichst,
Bumblebee

Keto Knusper Knäckebrot

Rezept von Bumblebee im KetolandGang: Brot und GebäckSchwierigkeit: einfach
Portionen

25

Portionen
Zubereitungszeit

10

Minuten
Koch-/Backzeit

50

Minuten

Knusprig, hauchdünn und einfach köstlich ist dieses ketogene Knäckebrot.
Rezept ergibt circa 25 Scheiben zu je 0,3g KH.

Zutaten

Zubereitung

  • Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
    Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
  • Goldleinsamen zu feinem Pulver mahlen und mit dem Wasser klumpenfrei verrühren.
    Einige Minuten quellen lassen.
  • Nun das Salz, Brotgewürz sowie Mandelmehl, Flohsamenschalen, Bambusfasern und die Trockenhefe unter die Masse rühren und zu einem homogenen Teig mixen.
  • Die Masse auf das Backpapier geben und mit angefeuchteten Händen gleichmäßig dünn auf dem Backblech verteilen. Der Teig lässt sich recht gut ver”streichen” aufgrund der tollen Bindefähigkeit des Leinsamens.
    Ich arbeite stets mit den angefeuchteten Handballen und “schiebe” den Teig von der Mitte aus nach allen Seiten. Zwischendurch feuchte ich meine Hände/Handballen immer wieder an.
  • Die Menge reicht genau für 1 Backblech.
    Nun den Knäckebrotteig mit Sesamsamen (oder anderen Körnern/Samen je nach Wunsch) gleichmäßig bestreuen.
    Ab in den Ofen damit – die Backzeit beträgt insgesamt 40 Minuten.
  • Nach 20 Minuten einmal die Backofentüre kurz öffnen, damit Feuchtigkeit entweichen kann. Weitere 20 Minuten fertigbacken.
  • Nach Ende der Backzeit aus dem Backrohr nehmen, kurz überkühlen lassen und mit einem Pizzaschneider noch warm in circa 25 Scheiben schneiden.
    Knäckebrot am Backpapier vollständig auskühlen lassen.
  • Die abgekühlten Knäckebrotscheiben vom Backpapier lösen und, falls diese noch nicht vollständig trocken (hart) sind, für weitere 20 Minuten bei 80°C Heißluft auf dem Backofengitter trocknen lassen.

Anmerkungen

  • Das Knäckebrot ist, in einer Dose verschlossen aufbewahrt, lange haltbar.

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Wenn dir meine Arbeit gefällt, dann würde ich mich sehr freuen, wenn du mir eine virtuelle Tasse Kaffee spendierst. DANKESCHÖN!

Nährwerte pro Portion (bei 25 Portionen=Scheiben gesamt):

29.2

Nährwerte GESAMT:

730.6


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30 Kommentare:
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Marina
Marina
11. März 2024 17:12

Guten Nachmittag
Was könnte ich den anstatt der Bambusfaser nehmen. So streng ketogen müsste es nicht sein. Ich habe Haferkleie oder Weizenkleie im Haus. Hier in Portugal bekomme ich so einige Zutaten nicht und mit viel Portokosten will ich nicht bestellen.
Danke für einen Hinweis
Liebe Grüße
Marina

Marina
Marina
18. März 2024 15:00
Antwort an  Bumblebee

Danke für die Rückmeldung. Dann versuche ich es mit Haferkleie, die wird bei mir für vieles genutzt.
LG
Marina

Larossa
Larossa
13. Januar 2024 15:58

Mein erstes Rezept von dir… Ich bin verliebt… 😍 Es schmeckt wie echtes Vollkornknäcke, es knuspert schön, was will man mehr.

Larossa
Larossa
13. Januar 2024 16:03
Antwort an  Larossa

Und Larissa sollte es heißen… 😁🙈

Mara
Mara
26. August 2023 15:35

Das ist wirklich das beste Low-Carb Knäckebrot, welches ich jemals hatte. Einzig das Schneiden habe ich in der Halbzeit gemacht. Nach Ende der Backzeit erhielt ich einige bröselige Scheiben, da sehr knusprig. Werde dieses Rezept sicher öfters machen!

Barbara D.
Barbara D.
25. März 2022 17:49

Hallo bumblebee,
ich habe schon viele Rezepte ausprobiert, seitdem ich auf Low Carb umgestiegen bin. Aber deines schlägt alles bisher Dagewesene … das Knäcke wird knusprig und bleibt vor allem auch eben. Die meisten haben sich verformt.
Ich finde die Verwendung von Hefe und Brotgewürz sehr gut, ich liebe den Geschmack, weniger allerdings den von Leinsamen. Meinst du, ich könnte stattdessen auch Chiasamen nehmen?
Ich habe übrigens statt Bambusfasern Kartoffelfasern verwendet.

Auf jeden Fall, danke für das tolle Rezept … Barbara D.

Barbara D.
Barbara D.
28. März 2022 11:45
Antwort an  Bumblebee

Hallo Bublebee,
vielen Dank für die Hummelgrüße aus dem Salzkammergut.

Ja, ich habe den dm-Goldleinsamen verwendet, schmeckt für mich allerdings immer noch vor. Da ich schon einmal Knäcke nur mit Körnern und Samen gebacken habe (war auch nicht schlecht) werde ich ganz einfach einmal versuchen, den Goldleinsamen auf 2/3 zu reduzieren und mit Chiasamen und Sesam bis auf 60g aufzufüllen. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, denn als ausgesprochener Brotfan ist mir bisher noch kein LowCarb-Brot gelungen, das mir wirklich geschmeckt hat, selbst, wenn ich Hefe verwendet habe. Da ist das Knäcke eine ganz gute Alternative.
Ich werde dann berichten, wie der Versuch ausgegangen ist.

Liebe Grüße aus Berlin, wo uns heute auch die Sonne verwöhnt …
Barbara

Barbara D.
Barbara D.
2. April 2022 19:17
Antwort an  Barbara D.

Hallo Bumblebee,
ich habe heute einen Versuch nach obigem Muster gestartet, er ist gelungen! Ich habe auch den Chia- und den Sesamsamen zuvor gemahlen und bin dann nach deinem Rezept weiterverfahren. Nun schmeckt der Goldleinsamen nicht mehr vor. Ich denke, ich könnte ihn auch ganz weglassen.

Barbara D.
Barbara D.
2. April 2022 19:24
Antwort an  Barbara D.

…. (huch, ich war ja noch gar nicht fertig)
Azßerdem darf ich mit der Temperatur wohl nicht so hoch herangehen, denn die Ränder waren schon alle sehr braun, während das übrige Gebäck noch recht feucht war und lange brauchte, bis es trocken und fest wurde. Ich werde das nächste Mal nur 140° einstellen und vielleicht die Backofentür einen Spalt offen lassen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.

Liebe Grüße ins Salzkammergut … Barbara

Simone L
Simone L
7. Februar 2021 16:53

Hallo,
ich habe das Knäckebrot zum ersten Mal gebacken, es ist köstlich 😋 Meine Variante: Kürbis- und Sonnenblumenkerne oder Rosmarin und rosa Himalaya Salz (mmmmmm ❤️).
Herzlichen Dank

Simone L
Simone L
7. Februar 2021 19:41
Antwort an  Simone L

Hier ein Foto 😊

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Janet Velazquez
Janet Velazquez
3. November 2021 18:07
Antwort an  Bumblebee

Hallo welche Rezepte hast du benutz ?

Heiderose
Heiderose
1. November 2020 18:18

Hallo liebe Sabine, das erste Mal, dass ein Rezept von dir bei mir „voll in die Hose ging“. Woran es lag? Ich weiß es nicht. Alles grammgenau und nach Anweisung gemacht. Der Teig hat sich an zwei Stellen gewölbt und nach 35 Minuten schon war das meiste vom Teig verbrannt. Ich hatte das nicht gleich gesehen, da ich den Kurzzeitwecker auf 35 Minuten gestellt hatte, extra 5 Minuten vor Backzeitende. Hatte nach 20 Minuten die Tür Kurz geöffnet wie vorgesehen. 4 kleine Stückchen sind vielleicht noch genießbar, werde Paniermehl draus machen. Hatte vergessen mit Sesam zu bestreuen, gut so, denn so habe ich Sesam gespart. Echt schade – vielleicht hast du einen Tip für mich. Möchte es schon gerne nochmal probieren, Liebe Grüße Heiderose

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Heiderose
Heiderose
24. Februar 2021 21:01
Antwort an  Bumblebee

Wollte dir den zweiten (super gelungenen) Versuch nicht vorenthalten, Liebe Grüße

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Abigail Hamberger
Abigail Hamberger
24. August 2020 17:55

Hallo liebe Bumblebee, du verwendest sehr gerne Trockenhefe bei deinen Broten, aber denkst du, es geht sich ohne? Ich mag diesen hefigen Geschmack nicht so gerne und würde es lieber weglassen. Außer, das Rezept braucht Hefe… Danke schon mal

Martina D.
Martina D.
11. Juli 2020 8:54

Hallo liebe Bumblebee, du hattest mir ja beim Körndlbrot den Tipp gegeben, den Goldleinsamen gegen Hanfmehl auszutauschen. Meinst Du, das würde hier auch gehen bzw. geht das generell? Und wenn ja, dann eins zu eins? Ich würde das Rezept gerne demnächst einmal ausprobieren. LG Martina